Die Entscheidung, ob ein Kurs zur höheren Berufsbildung (früher Aufstiegsfortbildung z.B. für zukunftige Betriebs- oder Fachwirte oder Meister) besser in Vollzeit oder in Teilzeit zu belegen wäre, kann Bildungsinteressierten niemand abnehmen.
„Was empfehlen Sie mir denn? Sollte ich den Kurs in Vollzeit oder in Teilzeit machen?“, werden wir oft gefragt.
"Bildung macht reich" ist der Titel eines zweiseitigen Artikels von Thomas Klemm, der am 2. April 2017 in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) auf den Seiten 11 und 13 zu lesen war. Da horcht der Bildungsexperte auf und fühlt sich erst mal pauschal bestätigt. Beim Untertitel "Studieren lohnt sich: Akademiker verdienen ihr ganzes Leben lang mahr als alle anderen" kommt dann aber doch beim Berufsbildner die Frage auf, ob die Aussagen in diesem Artikel nicht doch zu hinterfragen wären.
Die Headline sagt es schon: Es gibt sowohl Pro als auch Contra. Allzu oft wird es aber recht einseitig diskutiert und dann steckt didaktische Ideologie dahinter - auf der Lerner- wie der Lehrerseite.
„Machen Sie da auch solches Onlinezeug?“, fragte mich kürzlich eine Weiterbildungs-Interessentin. Meine Frage, warum sie das so negativ anspricht, beantwortete sie damit, dass sie den Kurs (Wirtschaftsfachwirt) dann nicht buchen würde.